Ich lass mich nicht verjagen

Dokumentarfilm | DE | 2007 | 30 min | Regie: Annekathrin Wetzel und Bastian Wierzioch | Deutsch | Empfohlen ab 11 Jahren          

Drei Jugendliche berichten in dieser Doku, wie sie in Sachsen aufgewachsen sind und sich bereits als Kinder mit alltäglichem Rassismus konfrontiert sahen. Sie lassen uns daran teilhaben, wie sie damit umgehen und was diese Diskriminierung für Spuren in ihren eigenen und den Biografien ihrer Eltern hinterlassen haben. Der Film gibt Einblick in den weit verbreiteten Alltagsrassismus einer Region mit minimalem Anteil an Migrant*innen und doch umso stärker verbreitetem rechtsextremistischem Gedankengut.

Du möchtest mehr über den Film und das Thema erfahren?

  • Video (1.50 min) „Rassismus, was ist das?“ von der Bundeszentrale für politische Bildung
  • Video (2.30 min) „Rassismus begegnen“ macht mit Zeichentrickfiguren deutlich, was Rassismus für die Betroffenen bedeutet
  • Videos (2 min) und Artikel, in denen Menschen über ihre Erfahrungen mit Alltagsrassismus berichten

Weitere Infos

  • Video (9.13 min, englisch) und Artikel (deutsch) über den sogenannten Puppentest: Was passiert, wenn man Kleinkindern verschiedener Hautfarben eine weiße und eine schwarze Puppe zum Spielen anbietet?
  • Video und Artikel Und am Ende siegt: die Musik!
  • Foto-Blog „Auch ich bin Deutschland“
  • Doku ( 1 h 14 min) „Der Rassist in uns“ von ZDFneo (1 h 14 min): Wie schnell werden wir zu Tätern oder Opfern von Diskriminierung?

Werde selbst aktiv…

  • Handbuch vom Netzwerk Courage: Wie reagiere ich richtig, wenn ich Zeug*in eines rassistisch motivierten Übergriffs werde? (das Handbuch in Papierform kannst Du kostenlos von uns bekommen)

 

 

Neukölln Unlimited

Dokumentarfilm | DE | 2011 | 96 min | Regie: Agostino Imondi und Dietmar Ratsch | Deutsch | Empfohlen ab 14 Jahren

Hassan, Lial und Maradona sind talentierte Musiker*innen und Tänzer*innen aus dem Libanon, die seit ihrer frühesten Kindheit im Berliner Bezirk Neukölln leben. Mit Hip-Hop und Breakdance sind sie aufgewachsen, das ist ihre Sprache. Doch sie tanzen nicht nur zum Vergnügen. Es gilt, finanzielle Unabhängigkeit für die vor 16 Jahren aus dem Libanon geflohene und seitdem permanent von der Abschiebung bedrohte Familie zu erlangen und so den Aufenthalt in Deutschland zu sichern. Die Coming-of-Age-Geschichte um die drei Geschwister gibt auf sehr persönliche Art den Alltag der drei Jugendlichen wieder und bietet ein Gesellschaftsporträt abseits der üblichen Klischees über Menschen mit Migrationshintergrund und sogenannte Problembezirke.

Trailer

Du möchtest mehr über den Film und das Thema erfahren?

  • Artikel von Spiegel Online über den Film
  • Interview mit den Regisseuren über die Idee hinter dem Film und über Vorurteile gegenüber Jugendlichen mit Migrationshintergrund
  • Videointerview (4.04 min) mit Hassan

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Wiedersehen mit Brundibár

Dokumentarfilm| D/CZ | 2014 | 88 min | Regie: Douglas Wolfsperger | Deutsch | Empfohlen ab 14 Jahren                    

Was verbindet eine Oper mit dem Konzentrationslager Theresienstadt? Dieser Film gibt nicht nur die Antwort auf diese Frage, sondern er beschäftigt sich auch damit, wie schwierig es ist, Geschichte begreifbar zu machen. Wir alle haben im Geschichtsunterricht gelernt, dass während der Zeit des Nationalsozialismus Millionen von Menschen gefoltert und getötet wurden. Doch was bedeutete es tatsächlich für die betroffenen Menschen und wie gehen Überlebende heute damit um? In „Wiedersehen mit Brundibár“ treffen Mitglieder der Jugendtheatergruppe der Berliner Schaubühne auf Greta Klingsberg, die als Kind im KZ Theresienstadt interniert war und tauchen mit ihr zusammen in eine deutsche Vergangenheit ein, die durch die Anwesenheit der alten Dame plötzlich sehr weit in die Gegenwart rückt.

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Wie im falschen Film

Dokumentarfilm | D | 2014 | 45 min | Regie: Timian Hopf | Deutsch | Empfohlen ab 12 Jahren              

In dieser Dokumentation erzählen Ex-Profi Otto Addo, Europameisterin Anja Mittag, Alexander Dolderer und viele andere erfolgreiche Sportler*innen unter anderem vom homosexuellen Münchener Fußballteam, ihren Erfahrungen mit Diskriminierung und Rassismus auf dem Fußballfeld. Offen erzählen sie persönliche Geschichten, die oft mit Fair Play nichts zu tun haben. Gemeinsam zeigen sie nun jeder Form von Ausgrenzung die Rote Karte.

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Werde selbst aktiv…

  • Handbuch vom Netzwerk Courage: Wie reagiere ich richtig, wenn ich Zeug*in eines rassistisch motivierten Übergriffs werde? (das Handbuch in Papierform kannst Du kostenlos von uns bekommen)

 

 

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